
FSJ und BFD - Es gibt noch freie Stellen ab September und Oktober!
Wer dieses Jahr die Schule beendet hat und nicht weiß, wie es danach weiter geht…
Wer sich für ein Studium oder eine Ausbildung beworben hat, aber eine Absage erhalten hat…
Wer eine Ausbildung oder ein Studium begonnen hat, es aber doch nicht das Richtige ist…
… kann sich für einen Freiwilligendienst bewerben. Der Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V. ist zuständig für die Vermittlung von FSJ- und BFD-Plätzen in soziale Einrichtungen. Starten können die Bewerber*innen jederzeit, so dass auch ein Beginn im Oktober oder November möglich ist. Aktuell sind noch Stellen in der gesamten Region frei, für die man sich bewerben kann.
Wer Interesse an einem Freiwilligendienst hat, kann sich direkt online bewerben unter: www.freiwilligendienste-caritas.de
oder mailen an: freiwilligendienste-badsaeckingen@caritas-dicv-fr.de
Jan Metzger, Katrin Andres, Rosalia Cuppuleri, Sophia Kirstein sind die Ansprechpersonen
im Regionalbüro Bad Säckingen, Hasenrütte 4, Telefon: 07761 9989720
Infotext zum Bericht:
Der Einstieg in den Freiwilligendienst ist jederzeit möglich und kann über einen Zeitraum von sechs bis maximal 18 Monaten geleistet werden. Wer einen Freiwilligendienst bei der Caritas absolvieren möchte, kann sich über ein Online-Formular bewerben und wird zu einem Informationstreffen eingeladen. Hier gibt es Informationen über die Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste, freie Stellen und die Bildungsreferent*innen stehen für Fragen zur Verfügung. Das Freiwillige Soziale Jahr wird durch die Bildungsreferent*innen der Regionalbüros während der Seminare pädagogisch begleitet. Vergütet wird ein Freiwilligendienst mit einem Taschengeld in Höhe von 400 € plus Fahrkostenzuschuss.
Am Ende des Freiwilligendienstes bekommt jede*r Freiwillige eine Bescheinigung, die in vielen Fällen als Sprungbrett für Studiengänge und Berufe genutzt werden kann

„Ein Jahr voller Erfahrungen“ – mein Freiwilligendienst bei der Caritas
Erfahrungsbericht von Laurina Fuchs
Nach elf Jahren Schulzeit am Gymnasium wuchs in mir der Wunsch, eine Pause vom theoretischen Lernen einzulegen und stattdessen etwas Praktisches und Sinnstiftendes zu tun. So entschied ich mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Caritas – eine Entscheidung, die mein Leben nachhaltig geprägt hat.
Einblicke in soziale Berufe
Die Caritas als Trägerin des FSJ bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzstellen in sozialen Einrichtungen. Von Anfang an fühlte ich mich gut betreut: Bei Fragen und Anliegen stand mir meine Ansprechperson bei der Caritas stets zur Seite. Das FSJ dauert in der Regel zwischen 12 und 18 Monaten. Neben einer umfassenden Praxiserfahrung erhält man ein monatliches Taschengeld von 439 Euro.
Meine Einsatzstelle: Außenstelle Karl-Rolfus-Schule des St. Josefshaus in Lörrach
Ich war in der Karl-Rolfus-Schule des St. Josefshauses in Lörrach tätig – einer sonderpädagogischen Einrichtung mit dem Schwerpunkt auf der geistigen und körperlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In der Berufsschulstufe unterstützte ich das pädagogische Team im Unterricht, half bei pflegerischen Tätigkeiten und übernahm dort Verantwortung, wo Unterstützung gebraucht wurde.
Die Arbeit war vielseitig, herausfordernd und lehrreich. Ich habe nicht nur fachlich dazugelernt, sondern auch persönlich: Teamarbeit, Geduld und der respektvolle Umgang mit anderen Menschen haben meinen Horizont erweitert. Heute weiß ich, dass ich beruflich in diesem Bereich weitergehen möchte.
Austausch und Gemeinschaft: Die FSJ-Seminare
Ein fester Bestandteil des FSJ sind 25 Bildungstage, die in Seminarform stattfinden. Diese dienen der Reflexion, dem Austausch mit anderen Freiwilligen und der Weiterbildung. Anfangs war ich unsicher – alles war neu, die Gruppe fremd. Doch bereits ab der zweiten Seminarwoche fühlte ich mich wohl und angekommen. Die Caritas organisierte spannende Tage mit einem gelungenen Mix aus Fachthemen, kreativen Aufgaben und sozialen Aktivitäten. Neben wertvollen Inhalten nahmen wir auch jede Menge gemeinsamer Erlebnisse mit – inklusive neuer Freundschaften.
Fazit: Ein Jahr, das verändert
Rückblickend war das FSJ eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich habe nicht nur praktische Berufserfahrung gesammelt, sondern auch mehr über mich selbst und meine Zukunft gelernt. Heute bin ich mir sicher: Ich möchte mit Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung arbeiten.
Allen, die nach der Schule noch nicht genau wissen, wohin der Weg führen soll, oder sich sozial engagieren möchten, kann ich ein Freiwilliges Soziales Jahr nur wärmstens empfehlen.
Quellenangabe zu den Bildern:
Wann aufgenommen: 19.06.2025
Von wem: Fiona Fuchs
Wo: Karl-Rolfus-Schule-Lörrach (Wallbrunnstrasse 80)
Wer ist zu sehen: Laurina Fuchs